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Einwurf 286: Menschenrechtsaktivisten C-19


Den einen gehen die Coronaregime-Lockerungen «zu weit», den anderen «zu wenig weit». Sie tönen damit genau gleich wie die notorisch korrupten, Programmchaos und Reformstau veranstaltenden parlamentarischen Parteiaffen, und sie werden von denen denn auch lebhaft sekundiert. Zusammen mit vielen anderen demonstrieren sie mittlerweile jede Woche gegen die «Diktatur der Exekutive». Lustig ist dabei, dass jene Parlamentarier, die das meiste Öl ins Feuer giessen, ohne zu zögern sofort in diese Exekutive einziehen würden. Weniger lustig ist das Demonstranten-Gemenge, denn aus der Gelbwestenanarchie haben wir gelernt, dass in derart heterogenen Suppen eher früher als später die «schwarzen Blöcke» der Neonazis das Kommando übernehmen. Verwüstete Strassenzeilen wie in Paris können uns aber gestohlen bleiben. Die Polizei handelt also richtig, wenn sie unter dem Coronaregime unerlaubte Demonstrationen konsequent auflöst. Wer dagegen etwas zu motzen hat, soll das über die Medien machen. YouTube, Twitter und Facebook passen eh besser zu Wutbürgern als der Bundesplatz.

Die Exekutiven zivilisierter Rechtsstaaten haben gegenwärtig schon fast sensationell hohe Umfragewerte. Das «Volk» merkt sehr gut, wem es in schwierigen Lagen vertrauen kann und wem nicht. Vor diesem Hintergrund halten die selbsternannten neuen «Menschenrechtsaktivisten» ihr dem Faschismus zudienendes Maul im eigenen Interesse am besten gleich ganz.

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